Wenn Bauten nicht mehr gebraucht werden, wird rückgebaut. Dabei fällt sehr viel Abfall an.
Die Menge Bauabfälle ist höher als im internationalen Vergleich, da in der Schweiz meist schon etwas steht wo neu gebaut wird. Zusammengefasst führen Wohlstand und Verdichtung zu hohen Abfallmengen.
Heute werden Gebäude oder Infrastrukturbauten wie Brücken, Unterführungen, etc. teilweise bereits nach einer Nutzungsdauer von nur 30 bis 40 Jahren rückgebaut, weil sie nicht mehr den Standards entsprechen oder ein Umbau zu teuer ist. Ausserdem sollen unsere Siedlungsflächen nicht mehr wachsen. Daher wird verdichtet gebaut. In der Schweiz steht meist schon etwas wo neu gebaut wird. Ausserdem wird in die Tiefe gebaut, was grosse Mengen an Aushub generiert. Unsere Gebäude und Strassen erzeugen viel Abfall.
Beim Rückbau von Gebäuden fallen heute rund 7,5 Millionen Tonnen Bauabfälle pro Jahr an, die einfach wiederverwertet werden können.
Der grösste Abfallberg der Schweiz sind die Bauabfälle.
Jährlich entstehen rund 50 Millionen Tonnen Aushub aus unserer Bautätigkeit.
Es besteht die gesetzliche Pflicht zur Verwertung der Bauabfälle.