In der Linearwirtschaft werden wertvolle und begrenzt vorhandene Rohstoffe verschwendet.
Wir befinden uns heute in der Schweiz nach wie vor mehrheitlich in der Linearwirtschaft. Die Linearwirtschaft wird auch als Wegwerfwirtschaft bezeichnet. Die Rohstoffe werden in der Natur abgebaut, einmal verwendet und nach dem ersten Lebenszyklus deponiert oder verbrannt. Dieses System führt zu Rohstoffknappheit, Abfall und Umweltbelastungen. Teilweise befinden wir uns bereits in der Transformation hin zur Kreislaufwirtschaft.
Die am meisten verbreitete Herangehensweise ist die wertmindernde Wiederverwertung (Downcycling). Heutiges Recycling ist meistens Downcycling. Die Produkte werden einmal oder maximal zweimal wertmindernd recycliert und dann entsorgt. Sie werden daher nach einem meist kurzen Lebenszyklus deponiert. In der Kreislaufwirtschaft hingegen werden Ressourcen zirkulär, d.h. immer wieder verwendet. Dabei bleibt ihre Materialgüte erhalten.
Die Schweiz hat einen hohen Rohstoffverbrauch. Grund dafür ist einerseits die Zunahme der Gesamtbevölkerung, andererseits das hohe Pro-Kopf-Einkommen und der damit verbundene umfangreiche Konsum und Bautätigkeit.
Recycling heisst Wiederverwerten, d.h. Materialien neu aufbereiten und danach in den Kreislauf zurückführen.
Beim Downcycling werden Produkte einmal oder maximal zweimal wertmindernd recycliert und dann entsorgt. Heutiges Recycling ist meistens Downcycling.
Deponieren heisst Materialien für immer ablagern.
Thermische Verwertung ist die Lösung für organische Abfälle.