Komplexe Landschaft wird mit autonomem Robotern gestaltet.
Das Projekt Robotergestützte Landschaftsgestaltung zielt darauf ab, computergestützte Werkzeuge für die automatisierte und digital gesteuerte Landschaftsgestaltung zu entwickeln. Der Bagger ist in der Lage, komplexe Formen in den Boden zu graben und zu formen, die durch manuelle Aushubmethoden schwer erreicht werden könnten. Der Prozess nutzt ebenfalls den Roboterbagger HEAP (Hydraulic Excavator for an Autonomous Purpose), diesmal mit einer Schaufel ausgestattet, um die Landschaftspläne zum Leben zu erwecken.
Der Bagger verfügt über zahlreiche Sensoren, um eine dreidimensionale Karte der Umgebung zu erstellen, und so plant er selbstständig, wo gegraben wird. Die grösste Herausforderung bei autonomen Grabungen ist der unbekannte Boden. Manchmal ist er hart und besteht aus vielen Steinen, manchmal ist er weich. Der Roboter nutzt seine Sensoren, um sich an die verschiedenen Bodentypen anzupassen.
Die Roboterlandschaft in diesem Park verbindet das Hochgelände mit dem Eberhard-Areal. Es werden vier grosse Böschungen mit kleineren Stufen darauf realisiert. Die Stufen werden vom Bagger mit hoher Genauigkeit gebaut, um zu verhindern, dass Wasser in unerwünschte Richtungen abfliesst. Dies ist ein natürlicher Weg, um Erosion zu verhindern, ohne den Boden mit Stoffen zu bedecken, wie es bei herkömmlichen Methoden üblich ist. Diese Stufen und Terrassen bieten einen idealen Lebensraum für Kleintiere und Pflanzen.