AUFBEREITUNG / POSTEN 7

Aufbereitung von Betonabbruch

Betonabbruch kann zu 100% wiederverwendet werden.

Betonabbruch sind mineralische Bauabfälle aus dem Rückbau von Gebäuden und können relativ einfach aufbereitet werden. Nur die dazu notwendigen Anlagen sind leider gross. Zunächst muss der Betonabbruch, welcher in Stücken bis zu 1 Meter vorliegt, gebrochen werden. Danach erfolgt die Fraktionierung in verschiedene Körnungen. Danach wird das Material gereinigt und liegt als Sekundärrohstoff in Form von Betongranulaten für die Produktion von Sekundärbeton bereit.

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Betonabbruch sind mineralische Bauabfälle aus dem Rückbau von Gebäuden. Der Betonabbruch kann mit Kies und Natursteinen vermischt sein. Betonabbruch kann Fremdstoffe wie Ausbauasphalt, Holz, PVC, Isolationsmaterial, Gips, Leichtbeton enthalten.

Betongranulat sind aufbereite Bauabfälle aus Betonabbruch aus dem Rückbau von Gebäuden. Betongranulat ist befreit von Fremdstoffen wie Ausbauasphalt, Holz, PVC, Isolationsmaterial, Gips, Leichtbeton. In verschiedenen Korngrössen stehen die Betongranulate für die Produktion von Sekundärbaustoffen bereit.

Nach dem Brechprozess in der Aufbereitung, wird der Betonabbruch in viele verschiedene Körnungen durch eine Siebanlage fraktioniert (0-4mm, 4-8mm, 8-16mm, 16-32mm und 32-63mm). Diese Fraktionierung ist aus zwei Gründen wichtig: Erstens kann dann die benötigte Siebkurve für Beton künstlich hergestellt werden, indem die Fraktionen im richtigen Verhältnis wieder zusammengebracht werden. Zweitens kann nur das fraktionierte Material genügend gut gereinigt werden. Die Reinigung erfolgt zum Beispiel mit sogenannten Windsichtern. Das ist ein grosser Luftstrom, welcher durch das Material geblasen wird. Ziel ist es, die leichteren Fremdstoffe wie Holz und Plastik (z.B. Elektrorohre) auszublasen. Ist die Krönung zu grob, z.B. 0-8mm werden entweder die kleinen Steine mitausgeblasen oder die grossen Fremdstoffe nicht ausgeblasen.

Ganz in der Nähe vom Kreislauflehrpfad steht in Rümlang das BaustoffRecyclingZenter Ebirec. Das Zenter ist seit 1999 in Betrieb und wurde laufend weiterentwickelt. Heute verarbeitet das Ebirec pro Jahr zwischen 350’000 und 450‘000 t mineralischen Bauabfälle. In Verbindung mit rund 85‘000 t sauberen Kieskomponenten aus der Bodenwaschanlage «ESAR» werden rund 250‘000 t ungebundene Recyclingkiesgemische und 100‘000 m3 erstklassigen Recyclingbeton für verschiedenste Anwendungen im Hoch- und Tiefbau produziert.