Die Schweiz hat sich im Übereinkommens von Paris verpflichtet die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 50% gegenüber 1990 zu senken.
Den Rahmen für die Klimapolitik nach 2020 steckt das Übereinkommen von Paris. Die internationale Staatengemeinschaft hat sich darin 2015 das Ziel gesetzt, den durchschnittlichen globalen Temperaturanstieg gegenüber der vorindustriellen Zeit auf deutlich unter 2 °C zu begrenzen und eine maximale Erwärmung von 1.5 °C anzustreben.
Bis in die zweite Hälfte des Jahrhunderts müssen die weltweiten Treibhausgasemissionen daher netto Null betragen. Das bedeutet, dass langfristig nicht mehr Treibhausgase in die Atmosphäre gelangen dürfen, als durch natürliche und technische Speicher aufgenommen werden. Mit der Ratifizierung des Übereinkommens von Paris hat sich die Schweiz verpflichtet, in einem nächsten Schritt die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 50% gegenüber 1990 zu senken.