AUFBEREITUNG / POSTEN 7

Aufbereitungstechnologien

Die Aufbereitung von Bauabfällen hat den Zweck, Schadstoffe und Fremdstoffe zu entfernen und die hochwertige Qualität von Sekundärrohstoffen sicherzustellen.

Heute wird vor allem Asphalt, Betonabbruch, Mischabbruch und Bausperrgut aufbereitet. Dies erfolgt entweder mobil auf der Baustelle oder in jeweils spezialisierten, stationären Anlagen. Mobile Anlagen sind nicht in der Lage, die Schad- und Fremdstoffe richtig zu entfernen und eine hohe Qualität von Sekundärprodukten herzustellen. Daher können mit mobilen Anlagen auch keine höherwertigen Baustoffe aus Sekundärrohstoffen hergestellt werden, ohne ein Downcycling herbeizuführen. Stationäre Anlagen sind in der Lage Sekundärrohstoffe qualitativ hochstehend aufzubereiten und gleichbleibenden technischen Eigenschaften wie Primärbaustoffe auszuweisen.

Die Aufbereitungstechnologie beim Betonabbruch ist seit zwei Jahrzehnten bekannt und relativ einfach wiederverwertbar. Mischabbruch wurde bis heute meist deponiert oder minderwertig wiederverwendet (Downcycling). Seit Herbst 2021 ist die erste Anlage für die Aufbereitung von Mischabbruch mit intelligenter Robotertechnik in Betrieb. Diese Aufbereitungsanlage sehen Sie hier beim Kreislauflehrpfad anhand der drei Gebäude. Testen Sie ihr Geschick und sortieren Sie beim Kreislauflehrpfad Bauabfälle mit einem Roboterarm.

Die Verwertung von Asphaltabfall ist in der Industrie in der Umsetzung eher zögerlich.

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Betonabbruch kann zu 100% wiederverwendet werden.

Mischabbruch wird heute meist deponiert oder minderwertig wiederverwendet (Downcycling).

Beim Bausperrgut besteht ein kleineres Potential zum Wiederverwerten.

Die Aufbereitung von Aushub ist aufwendig und lohnt sich nur ab einem höheren Verschmutzungsgrad.

Beim Asphalt besteht noch ein recht grosses Potential zum Wiederverwerten.