Bei der Gestaltung des Parks wurden mehrere Bauteile von anderen Baustellen als Ganzes wiederverwendet.
Bei der Gestaltung des Parks wurden mehrere Bauteile von anderen Baustellen als Ganzes wiederverwendet. Als Kiesfüllung für die Mauer verwendeten wir alten Splitt der SBB. Eine alte Treppe, die im Westen des Geländes gestanden hatte, integrierten wir in die Parkarchitektur.
Weiter unten beleuchten wir die Nachhaltigkeitsüberlegungen hinter den verwendeten Technologien und ihre möglichen sozioökonomischen Auswirkungen. Der von uns entwickelte Prozess nutzt höchst nachhaltige und lokal bezogene Materialien und wird durch digitale Gestaltungs- und Herstellungsprozesse perfektioniert. Wie in der Darstellung ersichtlich ist, wurden für die Trockenstützmauer Findlinge und aufgewerteter Beton eingesetzt. Besonders in Bezug auf Stützmauern hat die Forschung gezeigt, dass Mauerwerk im Vergleich zu Beton nachhaltiger ist in Bezug auf CO2- und Energieverbrauch (Quelle) . Trockenmauern schneiden dabei am besten ab, da im Bauprozess lokal bezogene Materialien verwendet werden können. Ausserdem kommen Trockenmauern ohne Mörtel aus und sind dadurch leicht wieder abzubrechen. Mit der von uns entwickelten Methode können zudem rezyklierte Betonaggregate für den Bau einer Trockenmauer verwendet werden. Dadurch kann ein Teil der 2,6 Millionen Tonnen Beton, die schätzungsweise jedes Jahr beim Abbruch von Gebäuden gewonnen werden, wiederverwendet werden. Hier in Zürich ist das von besonderer Bedeutung, da die für rezyklierten Beton zur Verfügung gestellten Deponieflächen nur noch für die nächsten zehn Jahre reichen.
In der Zusammenarbeit mit Eberhard wurden weitere ökologische Materialien identifiziert, die in den Bau des Parks einflossen. Die Parkbänke wurden aus zirkulit® hergestellt, dem aktuell zirkulärsten Beton der Welt (Quelle), der von Eberhard entwickelt wurde. Der Splitt für die Hinterfüllung der Mauer stammt von Bahnanlagen und die Treppe auf der Südseite der Anlage war früher Teil einer Industrieanlage .